Maschinen / Anlagenbau

Der Schiffbau und die Menschheitsgeschichte sind von je her eng miteinander verwoben. Durch den immer höheren interkontinentalen Güterverkehr und der Globalisierung sind die Anforderungen an immer größere Massengutfrachter und Tanker gestiegen, die vor allem in fernöstlichen Ländern gebaut werden. In Europa konzentriert man sich immer mehr auf deren Ausstattung und auf Marktnischen wie Kreuzfahrtschiffe und Yachten, Spezialschiffe (z. B. Kabelleger), Offshore-Technik und Offshore-Windparks.

Diese Spezialisierung auf komplexe, werthaltige Hightech-Schiffstypen und Offshore-Technik erfordert ständige Innovationen in Werkstoffe und Zerspanung.

Für die Abwasserbehandlung ist mit der „Alaska-Norm“ ein hohes Reinheitsgebot erlassen worden, für dessen Einhaltung hochwertige Mazeratorpumpen in Schiffskläranlagen zum Einsatz kommen.

Mit dem Meeres- und Tiefseebergbau gerät immer mehr eine Hightech-Zukunftstechnologie in den Fokus der Zulieferindustrie, die höchste Anforderungen an die eingesetzten Komponenten stellt.

Die Werkstoffanforderungen sind auf See extrem hoch, da die Materialien widrigsten Umweltbedingungen ausgesetzt sind. Das korrosive Meerwasser und die stark abrasiven Gemische aus Erdöl, Gas und Sand verursachen unter großem Druck und bei hohen Temperaturen einen enorm hohen Verschleiß.

Stark beanspruchte Komponenten aus verschiedenen Bereichen sind zum Beispiel Couplings, Pumpengehäuse und Meerwasserentsalzungsringe.

In diesem Bereich werden nur solche Sonderwerkstoffe verwendet, die den mechanischen und chemischen Beanspruchungen standhalten. Aufgrund der ausgezeichneten Korrosionsbeständigkeit, der Widerstandsfähigkeit gegen Spannungsrisskorrosion und der guten mechanischen Eigenschaften bei Temperaturen von bis zu 550°C kommen hier Werkstoffe wie Superduplex (1.4501), Alloy 31 (1.4562), Alloy 400 (2.4360) und Alloy K500 (2.4375) zum Einsatz.